Thursday, 30. March 2006
APL2 kann ja so schnell sein. Das liegt auch daran, dass die Rechner inzwischen immer leistungsfähiger geworden sind. Wenn ich Folgendes Anfang der 80er - als ich meine ersten APL-Schritte unternahm - auch nur ansatzweise einer 5120 zugemutet hätte, hätte selbige mir die APL-Funktion um die Ohren geschlagen.
Ich habe 9 9x9-Matrizen mit booleschen Werten, organisiert als 9x9x9-Array. Die Aufgabe lässt sich so formulieren:
Finde die Spalten in jeder der 9x9-Matrizen, die mit der entsprechenden Spalte einer anderen Matrix identisch ist. Für zwei Matrizen A und B ist das genau
^/[1]A=B (oder ^⌿A=B)
Dies soll paarweise mit den Ebenen der 9x9x9-Matrix S geschehen:
^/[1]S[i;;]=S[j;;]
"Luftschlösser" vollständig lesen
Wednesday, 29. March 2006
Diese Kategorie war in letzter Zeit so frei von den tieferen Wahrheiten unseres Universums. Es ging nur noch um böse Orakel. Ich wende mich nun wieder mit Freuden den schönen Dingen des Lebens zu: APL2 und die Viper. Dies habe ich u.a. auch Nancy geschrieben (allerdings in Englisch):
IBM wird eine neue DB2-Version ankündigen, die auf der DB2-Weiterentwicklung unter dem Namen Viper basiert. Ich bin sicher, dass besonders die Erweiterungen zu XML für AP127-Nutzer von großem Interesse sind. Es handelt sich hierbei um die Möglichkeit auf gespeicherte XML-Dokumente mittels XQUERY zuzugreifen.
Wird Nancy Gefallen an XQUERY finden? Und überhaupt: Habe ich recht in der Annahme, dass eine Erweiterung des AP127 um die XQUERY Syntax außer mir irgendeinen APL2-Nutzer interessiert?
Und dann noch mein Cetero Censeo: Ich denke, die DB2 Express-C könnte wirklich interessant für APL2-Entwickler sein. Ja sicher, aber was soll Nancy damit?
"Für Nancy" vollständig lesen
Das ging schnell!
Ich hatte gerade einen Link zu meinem Blog-Eintrag mit dem schönen Oracle-Mastbruch-Gif (Vielen Dank, Dirk) verschickt, und prompt wurde er weiterverraten:
"... ein interessamter Blog Eintrag eines true blue BP´s"
Damit musste ich natürlich rechnen. Also für alle, die es wissen oder auch nicht wissen wollen:
Dies ist mein großer grauer Notizzettel, da kommt alles rein, was ich mir merken will, und was in meinen Kopf nicht mehr reinpasst. Da ich offensichtlich kein DB2-Spezialist bin, kommen hier also auch simple Anmerkungen rein.
Dirk hat mich damit auch enttarnt:
Ja, ich gestehe, ich bin sehr einseitig, was Datenbanken angeht. Ich mag aus mehr als einem Grunde Oracle nicht (wie überraschend!), und präferiere definitiv DB2, aber auch Informix. Nicht nur, weil dies die weltbesten Datenbanken mit ihren spezifischen Stärken sind. Einen weiteren Grund verrate ich hier nicht.
Die IDS muss man alleine schon deshalb mögen, weil von dort all die schönen Fußball-Statistiken kommen.
Und wohin?
Wir haben ja gelernt, dass Oracle-Software - und dazu gehört nun mal auch die Datenbank - ein Sicherheitsrisiko darstellt. Also weg mit diesem DBMS.
Aber nicht mit den Daten! Diese können z.B. nach DB2 übernommen werden. Dazu gibt es das DB2 Migration Toolkit.
Als Quell-DBMS für das Toolkit kommen außer Oracle auch andere Plattformen in Frage. Auch MySQL!
Tuesday, 28. March 2006
Im DB2 Befehlsfenster kann man sich ganz einfach die Struktur einer Datenbank als Sequenz von DDL-Statements erstellen:
db2look -d [Datenbankname] -e -l -x -c
Was die einzelnen Parameter bedeuten, schaue man sich mit db2look ? an.
Abgespeichert in einer Datei können diese Anweisungen wie gewohnt mit
db2 -tf [Dateiname]
ausgeführt werden. Vorher können natürlich einzelne Statements in der Datei geändert werden, z.B. kann als erstes mit einer anderen Datenbank verbunden werden.
Disclaimer: Folgendes gilt offensichtlich nur für DB2. Ähnlichkeiten mit Befehlen anderer DBMS sind wahrscheinlich rein zufällig.
Für diese triviale Frage hatte ich keine triviale Antwort parat:
Wie kann ich eine Datenbank (samt Inhalt) von einem System auf ein anderes transportieren? Auf dem Zielsystem ist noch keine Datenbank bzw. Struktur zur Aufnahme der Quelldatenbank angelegt.
Unter DB2 gibt es einen Befehl der diese Aufgabe fast komplett erledigt.
"Datenbanken bewegen" vollständig lesen
Monday, 27. March 2006
Da war ich doch der Meinung, dass Oracle nirgends die Nummer 1 ist: Nicht bei Datenbanken, nicht bei ERP-Software, auch nicht beim Segeln. Das war ein Irrtum:
Oracle ist auf dem besten Wege dieses Jahr Microsoft, den bisher ungeschlagenen Champ, in seiner Domäne zu schlagen. Nein, nicht beim Abzocken mit Betriebssystemen oder Office-Software. Es sieht so aus, dass Oracle-Produkte mehr Sicherheitsprobleme erzeugen als die Software des üblichen Verdächtigen auf diesem Spielfeld.
"Oracle hat ein Sicherheitsproblem" titelte die Computerwoche in ihrer Ausgabe von 06.03.2006.
"Zu früh gefreut" vollständig lesen
Friday, 24. March 2006
Noch bevor der CW-Artikel über die Ankündigung der Oracle Suchmaschine erschien, haben sich schon einige Leute über ihre Positionierung in dem nicht mehr jungfräulichen Markt der Unternehmenssuchmaschinen Gedanken gemacht. Uns interessierte vor allem ein Vergleich mit IBMs Omnifind (korrekt: Websphere Information Integration - OmniFind Edition). Christian wird mir hoffentlich verzeihen, wenn ich hier seine Mail zitiere:
Hallo Axel,
ich habe mir inzwischen die verschiedenen White Paper angeschaut und ebenso ein wenig im Admin Tutorial herum gestöbert und muss sagen, dass das Produkt Enterprise Search von Oracle nicht ganz uninteressant ist.
"Oracle Enterprise Search vs. Omnifind" vollständig lesen
Thursday, 23. March 2006
Das ist doch nicht zu fassen ...
Da stellt sich doch der Egomane Larry Ellison hin und kündigt irgendwo eine öde Enterprise Search Engine an und die Computerwoche hat nichts besseres zu tun, als das groß rauszubringen - mit Bild von meiner Lieblings-Nr.2. Doch dazu später.
Es wurden schon bessere Suchmaschinen angekündigt. Nur wurde darum nicht so ein Marketingbrimborium gemacht:
"Das ist eine unserer wichtigsten Ankündigungen seit vielen, vielen Jahren" (Ellison, gemäß CW). Herzlichen Glückwunsch dazu. Warum nur diese übertriebene Aufmerksamkeit? Es wird wohl an Larry liegen. zugegeben, Larry hat wohl Ausstrahlung, ist aber auch ein herrlicher Laberkopp:
"Larry, die geborene Nr.2" vollständig lesen
Hallo Stefan,
> Anbei mal ein Link zum Thema Sudoku.
vielen Dank für den Link.
Dieser Solver gefällt mir schon eher. Ich kenne einige, die ein Sudoku ausschließlich mit Trial-and-Error lösen. Das hilft mir wenig, denn damit kann ich nur herausfinden, ob ein Sudoku lösbar ist. Dies ist bei allen veröffentlichten Sudokus der Fall (Ausnahmen bestätigen die Regel). Ein solcher Löser gibt mir also keine neue Information.
Der angegebene Löser implementiert 2 oder 3 Techniken, die noch vor Trial-and-Error von menschlichen Lösern angewandt werden. Es gibt davon aber wesentlich mehr. Die Implementierung dieser Techniken wird erst durch die angebotene Erklärungskomponente für mich als Sodoku-Löser sinnvoll.
> Wie weit bist Du denn mit Deinem Ansatz?
Ich habe die "Basistechniken" implementiert (Auffüllen und Scannen) und eine Eliminierungstechnik. Damit kann ich einfache bis mittelschwere Sudokus und viele schwere lösen. Ich nutze den Computer aber nur als Hilfe und Tippgeber für schwierige Sudoku-Situationen. Wenn ich wieder mehr Zeit habe, werde ich noch weitere Eliminierungstechniken einbauen, evtl. werde ich doch noch ein Trial-and-Error Verfahren programmieren.
Viele Grüße,
Axel
Wednesday, 22. March 2006
Neuer Rechner, neu installiertes APL2: um auf eine DB2 Datenbanken zugreifen zu können, muss APL2 an diese Datenbank gebunden werden. Oder man greift auf die Datenbank mittels ODBC bzw. dem AP227 zu. Ich ziehe es aber den direkten Weg mit dem AP127 vor. Theoretisch sollte das schneller sein, da der zusätzliche OBDC-Layer fehlt.
Für jede DB2-Datenbank, auf die mit APL2 zugegriffen werden soll, müssen vier Bind-Statements durchgeführt werden. Wie dies geschehen muss, wird in apldb2.bat im ..\samples Verzeichnis der APL2-Installation beschrieben.
Dies führe ich hier nun zum x-ten male aus.
"Immer wieder: APL2 an DB2 binden" vollständig lesen
Tuesday, 21. March 2006
Das sollte sich zur ständigen Einrichtung entwickeln:
Nach 18 Uhr, d.h. dem offiziellen Ende eines Messetages, begann das inoffizielle Ende mit Bier und Snacks in Halle 4. Wer zu spät kam, musste sich durch ein mörderisches Gedränge zur Bierquelle boxen, um endlich versorgt, nach seinen Leuten zu suchen. Ohne Handy ein schier unmögliches Unterfangen.
Gleich am ersten Abend dann die Überraschung: Was braucht ihr von mir, damit ihr diese Jahr 29 % mehr Umsatz macht. Auf den ersten Blick leicht zu beantworten, aber eine ernsthafte Antwort will gut überlegt sein. Wir werden antworten. Meine erste, sponatne Reaktion wäre in Richtung "Sales Support" oder Ähnliches gegangen. Wenn ich genauer darüber nachdenke, klingt das eher trivial, es muss also noch genauer spezifiziert werden. Die Gespräche auf der Messe fingen also gut an und sollten sogar noch besser werden
Sunday, 19. March 2006
Das war wirklich nicht nötig: zu Messebeginn um 9 Uhr eben dort zu sein. Das hätte schließlich bedeutet, kurz nach 5 Uhr aus dem Bett zu müssen.
So waren wir erst gegen 11 Uhr in Halle 1, am Demopunkt 18. Dort konnte man eine Antwort finden, was Fußball mit SOA zu tun hat. Ich habe nicht gefragt, also kenne ich nicht die Antwort.
Fußball hätte das große Thema auf diesem Stand sein können, nein, sein müssen. Denn Fußball war auf der CeBIT im Jahre 2006 der Werbeträger. Und am Demopunkt 18 gab es die beste Fußballstory - mit und ohne SOA. Statt dessen war ein aufgeblasener Airbus 380 und RFID der Aufreißer.
Sei's drum, der Demopunkt 18 war während der CeBIT stets gut besucht. Am Samstag gab es sogar eine Liveberichterstattung während der Bundesligaspiele.
"Halle 1 Demopunkt 18" vollständig lesen
Thursday, 16. March 2006
Ich werde diese Kategorie missbrauchen ...
als Tagebuch und Nachlese der CeBIT 2006. Aus vielerlei Hinsicht bisher so einzigartig wie die CeBIT 1992, auf der wir zum ersten und bis heute zum letzten mal mit einem Stand vertreten waren. Wahrscheinlich gab es damals mehr Kontakte, ich denke die von 2006 werden sich als wertvoller erweisen.
Die Highlights:
Halle 1 Demopunkt 18
Christian rettet IBM-Pressegespräch
Mehr Umsatz mit Wolfgang
Auf der Suche nach Investoren
Bullenschluck in der Taverne
Boris und Bernd
Komplementär aufgestellt
Die wirklich großen Themen
Auf der Suche nach gutem Marketing
Warten auf Jörg
Thomas und David
Party bei Magirus
Alle lieben Franz F.
DB2 für alle
Mathematiker unter sich
60:40
Finale
Wednesday, 8. March 2006
Das ist gar keine so eine schlechte Idee:
Nein, nicht das Anmelden einer Marke "Homologische Algebra" - so etwas tut man nicht. Aber Software zu diesem Gebiet zu entwickeln, das wäre schon eine Herausforderung. Aber leider hatte schon 1982 oder früher jemand diese Idee: J.O.Shallit, damals University of California, betrieb damals "Computational Simplicial Homolgy in APL" (APL82 Conference Proceedings). Warum er Homologie mit APL umsetzte, begründete er folgendermaßen:
"In many ways, APL is the ideal language to express algebraic concepts. First, its function-oriented structure applies naturally in algebraic systems. Second, its powerful array processing allows easy manipulation of matrices. Finally, APL's conciseness and power make development and testing easy"
Dem ist nur hinzuzufügen, dass das heute mit den APL-Implementierungen der 2.Generation mehr den je gilt. Ich kenne auch keine Programmiersprache, die diese Eigenschaften mit APL gemein hat. Java hat dies bestimmt nicht.
Unter uns gesagt, Shallits Aussagen sind nicht nur für algebraische Systeme gültig, sondern auch für viele andere Gebiete, wie z.B. der Versicherungsmathematik. Aber nicht weiter sagen!
Da hatte ich mich in den letzten Jahren meines Studiums mit Homologischer Algebra beschäftigt, um dann schon nach einigen Monaten außerhalb der Uni einen Artikel zu finden, der mein altes Lieblingsthema mit meinem damaligen neuen Lieblingsthema verband. Da fühlt man sich doch gleich zu Hause.
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